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Verfahren: Häufig gestellte Fragen

Erhalt eines Enterra Systems

Werden andere Personen sehen können, dass ich einen Neurostimulator habe?

Ihr Arzt wird versuchen, den Enterra® II Neurostimulator an einer Stelle zu platzieren, die kosmetisch akzeptabel und für Sie auch im Sitzen, Stehen usw. bequem ist. Je nach Körperbau ist der Neurostimulator als kleine Erhebung unter der Haut erkennbar.

Wie fühlt sich die Stimulation an?

Die meisten Personen berichten, dass Sie die Stimulation nicht spüren. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie ein langanhaltendes Pulsieren, eine unangenehme Stimulation oder beides in Ihrem Bauchbereich bemerken

Schränkt die gastrische Elektrostimulation meine normalen Aktivitäten ein?

In der Regel nicht. Je nach Position kann der Neurostimulator jedoch eine starke Beugung des Körpers behindern. Bitte besprechen Sie Ihre körperlichen Aktivitäten mit Ihrem Arzt und fragen Sie ihn, wie sich diese auf Ihren Neurostimulator auswirken können.

Können Mikrowellenherde, schnurlose Telefone oder Handys die Funktion meines Neurotransmitters stören?

Es ist zwar unwahrscheinlich, dass diese Geräte die Funktion des Neurostimulators beeinträchtigen, dennoch sollen Sie einen Abstand von mindestens 10 cm zwischen diesen Geräten und dem Neurostimulator einhalten.

Werde ich Probleme bekommen, wenn ich Sicherheitskontrollschleusen und Diebstahlsicherungsvorrichtungen passiere?

Bitten Sie darum, Sicherheitskontrollschleusen und Diebstahlsicherungsvorrichtungen, die an Flughäfen, Geschäften, Bibliotheken oder anderen öffentlichen Gebäuden zum Einsatz kommen, nach Möglichkeit umgehen zu dürfen. Diese können die Funktion des Neurostimulators beeinträchtigen oder dessen Metallgehäuse erkennen.

Tragen Sie Ihre Registrierungskarte für das Enterra® Gerät immer bei sich, damit Sie sie dem Sicherheitspersonal vorzeigen können und durchgelassen werden. Wenn das Sicherheitspersonal einen Handdetektor verwendet, bitten Sie es, ihn so schnell wie möglich über den Neurostimulator zu bewegen.

Machen Sie das Sicherheitspersonal auf die Lage Ihres Neurostimulators aufmerksam, damit die Kontrolle schnell durchgeführt werden kann. Wenn Sie die Sicherheitskontrollschleuse oder die Diebstahlsicherungsvorrichtung dennoch passieren müssen, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

  • Wenn die Sicherheitskontrollschleuse zwei Seiten aufweist, gehen Sie durch die Mitte und halten Sie sich so weit wie möglich von jeder Seite fern
  • Wenn die Sicherheitskontrollseite nur eine Seite aufweist, gehen Sie so weit wie möglich von dieser Seite entfernt vorbei
  • Halten Sie sich nicht in der Nähe eine Diebstahlsicherungsvorrichtung oder eine Sicherheitskontrollschleuse auf und lehnen Sie sich nicht dagegen
Wie oft sollte mein Arzt den Neurostimulator überprüfen?

Ein Nachsorgeplan sieht in der Regel Praxisbesuche 1 Woche sowie 1, 3, und 6 Monate nach dem Eingriff vor und dann alle 6 bis 12 Monate. Abhängig von Ihrer Situation möchte Sie Ihr Arzt möglicherweise häufiger oder weniger oft sehen.

Wie wird der Neurostimulator ausgetauscht?

Wenn die Batterie Ihres Neurostimulators leer ist, muss Ihr Arzt den Neurostimulator entfernen und durch einen neuen ersetzen.

Während der Operation sollte der Arzt auch die ordnungsgemäße Funktion der implantierten Elektroden überprüfen. Wenn dies der Fall ist, wird der neue Neurostimulator an die bereits vorhandenen Elektroden angeschlossen. Wenn die Elektroden nicht ordnungsgemäß funktionieren, müssen sie ebenfalls ausgetauscht werden.

An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein Problem habe?

Sie sollten sich zunächst immer an Ihren Arzt wenden. Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn Sie Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Implantat oder der Erkrankung haben.

Wann sollte ich mich an meinen Arzt wenden?

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt:

  • Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Inzisionsstelle später als 6 Wochen nach dem Eingriff.
  • Neue oder ungewohnte Bauchschmerzen, Krämpfe, Übelkeit oder Erbrechen zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Eingriff.
  • Zunahme der Übelkeit oder des Erbrechens. Möglicherweise muss der Neurostimulator einfach nur neu eingestellt werden, oder es liegt ein Problem mit der Elektrode oder dem Neurostimulator vor. Ihr Arzt sollte in der Lage sein, die Ursache des Problems festzustellen und es zu beheben.

Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zur allgemeinen Aufklärung und sind kein Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Sprechen Sie stets mit Ihrem Arzt über die besten Behandlungsoptionen für Ihre individuelle Situation. 

WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN

Das Enterra® Therapiesystem zur elektrischen Magenstimulation ist für die Behandlung chronisch hartnäckiger (arzneimittelresistenter) Übelkeit und Erbrechen infolge einer Gastroparese indiziert. Die Verwendung dieses Systems bei Schwangeren oder bei Patienten im Alter von unter 18 und über 70 Jahren wurde nicht untersucht. Patienten sollten die möglichen Risiken und den möglichen Nutzen stets mit ihrem Arzt besprechen.