Behandlungsoptionen
Informieren Sie sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten
Wenn Sie mit Gastroparesesymptomen leben, kann sich ein umfassendes Verständnis der Behandlungsoptionen als wichtiger Schritt zur Linderung der Beschwerden erweisen.
Nachfolgend finden Sie eine Reihe von Behandlungsoptionen, die Ihnen Ihr Arzt empfehlen kann, um die Symptome von chronischer Übelkeit und Erbrechen in den Griff zu bekommen.
Behandlungsoptionen
Ernährungsumstellung
Eine veränderte Ernährung kann eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme, eine Einschränkung von Fetten und Pflanzenfasern sowie kleinere, häufigere Mahlzeiten umfassen. Somit wird für eine angemessene Ernährung gesorgt, während die Symptome minimal gehalten werden.
Medikamente
Zur Behandlung der Symptome werden häufig zwei Arten von Medikamenten eingesetzt:
- Prokinetika: Bewirken eine schnellere Entleerung des Magens
- Antiemetika: Wirken gegen Übelkeit und Erbrechen (haben keinen Einfluss auf die Magenentleerung1)
Enterale Ernährung
Bei dieser Behandlungsform erfolgt die Zufuhr von Nährstoffen in flüssiger Form direkt in den Magen oder in den Dünndarm. Sie wird oftmals nur vorübergehend oder bei schweren Symptomen eingesetzt.
Totale parenterale Ernährung (TPN)
Die TPN wird in der Regel eingesetzt, wenn die enterale Ernährung nicht ausreicht oder nicht gut vertragen wird. Dabei werden die Nährstoffe intravenös in den Blutkreislauf geleitet.
Elektrostimulation des Magens
Ein kleines, minimalchirurgisch implantiertes Gerät (Enterra® Therapiesystem) gibt schwache elektrische Impulse an die Magenmuskulatur ab.
Magen- oder Darmoperation
Wird in der Regel nur dann durchgeführt, wenn andere Behandlungsoptionen keine Linderung verschaffen. Der Magen kann vollständig oder teilweise entfernt werden und es kann eine Ernährungssonde über die Bauchdecke in den Magen oder in den Dünndarm eingeführt werden.
Gastrische Elektrostimulation
Die Elektrostimulation des Magens eignet sich für Personen, deren Gastroparesesymptome sich nach Einnahme von Medikamenten nicht verbessern. Häufig ist eine Kombination aus Enterra Therapie, Ernährungsumstellung und Medikamenten notwendig, um die mit der Gastroparese verbundenen Symptome von Übelkeit und Erbrechen wirksam zu kontrollieren.
Das Enterra Therapiesystem für die gastrische Elektrostimulation ist für die Behandlung chronisch hartnäckiger (arzneimittelresistenter) Übelkeit und Erbrechen infolge einer Gastroparese indiziert. Die Verwendung dieses Systems bei Schwangeren oder bei Patienten im Alter von unter 18 und über 70 Jahren wurde nicht untersucht. Patienten sollten die möglichen Risiken und den möglichen Nutzen stets mit ihrem Arzt besprechen.
Eine vollständige Liste der unerwünschten Ereignisse finden Sie unter „Wichtige Sicherheitsinformationen“. Das Enterra Therapiesystem für die gastrische Elektrostimulation ist für die Behandlung chronisch hartnäckiger (arzneimittelresistenter) Übelkeit und Erbrechen infolge einer Gastroparese indiziert.
Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt über die möglichen Nebenwirkungen der einzelnen Behandlungsoptionen.
Die auf dieser Site bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zur allgemeinen Aufklärung und sind kein Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Sprechen Sie stets mit Ihrem Arzt über die besten Behandlungsoptionen für Ihre individuelle Situation.
- American Gastroenterology Association. Technical review on the diagnosis and treatment of gastroparesis. Gastroenterology. 2004;127:1592-1622.
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WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN
Das Enterra® Therapiesystem zur elektrischen Magenstimulation ist für die Behandlung chronisch hartnäckiger (arzneimittelresistenter) Übelkeit und Erbrechen infolge einer Gastroparese indiziert. Die Verwendung dieses Systems bei Schwangeren oder bei Patienten im Alter von unter 18 und über 70 Jahren wurde nicht untersucht. Patienten sollten die möglichen Risiken und den möglichen Nutzen stets mit ihrem Arzt besprechen.