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Erhalt eines Enterra® Systems

Vorbereitung für die Implantation Ihres Enterra Systems

Wenn Sie und Ihr Arzt entschieden haben, dass die Enterra Therapie für Sie geeignet ist, können Sie sich auf dieser Seite einen Überblick darüber verschaffen, was Sie vor, während und nach der Implantation erwartet.

Vor dem chirurgischen Eingriff wird Ihnen der Arzt den Ablauf der Implantation ausführlich erklären.

Vor dem Eingriff

Vor dem chirurgischen Eingriff wird Ihnen der Arzt den Ablauf der Implantation ausführlich erklären. Stellen Sie Fragen und teilen Sie dem Arzt alle Bedenken mit, die Sie oder Ihre Angehörigen haben könnten.

Sie und Ihr Arzt werden gemeinsam die besten Stellen für die Inzisionen und die Platzierung des Enterra System Neurostimulators und der Elektroden auf Grundlage Ihrer Anamnese, Ihrer individuellen Anatomie und Ihrer persönlichen Präferenzen festlegen.

Ihr Arzt wird versuchen, das Enterra System in einem Bereich zu platzieren, der für Sie angenehm und kosmetisch akzeptabel ist.

Während des Eingriffs

Die Implantation des Enterra Systems dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden und erfolgt unter Vollnarkose. 

Ihr Arzt wählt eine von zwei chirurgischen Techniken zur Implantation des Enterra Systems je nach persönlicher Präferenz und Ihren medizinischen Bedürfnissen aus: 

  1. Laparotomie oder „offener Eingriff“, bei dem die Implantation mittels eines kleinen Bauchschnitts erfolgt, oder 
  2. Laparoskopie, bei der spezielle chirurgische Instrumente durch kleine Schnitte eingeführt werden

Während des Eingriffs werden die Elektrodenspitzen in die Muskulatur der Magenwand eingesetzt. Der Neurostimulator wird in eine Gewebetasche direkt unter der Haut eingesetzt, in der Regel im unteren Bauchbereich zwischen Brustkorb und Gürtellinie. Die Elektroden werden am Neurostimulator angeschlossen und die Gewebetasche wird zugenäht. 

Es gibt Risiken im Zusammenhang mit dem chirurgischen Eingriff (wie Infektionen, Schmerzen oder Blutergüsse) sowie mit der Therapie und den Implantaten. Weitere Informationen finden Sie unter Nutzen und Risiken

Nach dem Eingriff

Nach der Implantation des Enterra Systems stellt der Arzt die für Sie richtige Stimulation unter Verwendung des externen Programmiergeräts ein. Die Programmierung erfolgt auf nicht invasive Weise und kann im Krankenhaus oder in der Arztpraxis durchgeführt werden. Wenn bei Ihnen bereits ein anderes Gerät implantiert wurde, stellt Ihr Arzt besondere Überlegungen hinsichtlich der Programmierung an.

Die auf dieser Site bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zur allgemeinen Aufklärung und sind kein Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Sprechen Sie stets mit Ihrem Arzt über die besten Behandlungsoptionen für Ihre individuelle Situation.

WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN

Das Enterra® Therapiesystem zur elektrischen Magenstimulation ist für die Behandlung chronisch hartnäckiger (arzneimittelresistenter) Übelkeit und Erbrechen infolge einer Gastroparese indiziert. Die Verwendung dieses Systems bei Schwangeren oder bei Patienten im Alter von unter 18 und über 70 Jahren wurde nicht untersucht. Patienten sollten die möglichen Risiken und den möglichen Nutzen stets mit ihrem Arzt besprechen.